Sonja Morgenegg-Marti

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Lehre als:

Lehre als Kauffrau EFZ

 

Heute:

Direktorin der Gewerblich-Industriellen Berufsschule gibb in Bern

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Mein Tipp:

«Macht unbedingt das, was euch Freude bereitet, wofür euer Herz schlägt – nicht einfach etwas, weil es sinnvoll ist oder weil es die Eltern gut finden! Wer sich für seine Arbeit und seine Ausbildung begeistern kann, wird sie auch meistern, bleibt langfristig motiviert und kann sogar andere für die eigenen Ideen begeistern.»

Die Laufbahn:

Als Sonja Morgenegg-Marti vor der Berufswahl stand, da wusste sie noch nicht genau, was sie zukünftig machen könnte. Die Wahl fiel deshalb auf eine Lehre als Kauffrau EFZ. Sie war sich sicher, dass ihr diese breite Grundbildung später viele Möglichkeiten bieten und immer wieder Türen öffnen würde.

Während der Lehre bei einer Bank wechselte sie alle drei Monate die Abteilung. Es war eine Herausforderung, sich immer wieder auf neue Mitarbeitende einzustellen, neue Abläufe kennenzulernen und produktiv mitzuwirken. Sonja Morgenegg-Marti realisierte, dass ihr der Kontakt mit Menschen, mit Kundinnen und Kunden am Schalter besonders gut gefiel. Und bereits als junge Lernende sammelte sie Führungserfahrung: Als Lehrlingspräsidentin organisierte sie im 3. Lehrjahr die Aktivitäten für die Lernenden.

Nach Lehrabschluss und Sprachaufenthalten in Vevey und Cambridge öffnete sie eine erste dieser Türen. Sie wechselte von der Bank ins Spital und absolvierte eine Ausbildung zur Pflegefachfrau HF. Nach zwei Berufsjahren und einem Aufenthalt in den USA bildete sie sich weiter zur Berufsfachschullehrerin und unterrichtete während vielen Jahren angehende Pflegefachleute. In Teilzeit, denn inzwischen hatten sie und ihr Mann drei kleine Kinder zu betreuen.

Aber Sonja Morgenegg wusste: Es gibt immer wieder neue Türen, neue berufliche Herausforderungen. Sie absolvierte eine Nachdiplomausbildung und ein Masterstudium in Management. Und als schliesslich die gibb eine Direktorin oder einen Direktor suchte, da zögerte sie nicht und bewarb sich um die Stelle.

Mittlerweile leitet sie die Berufsschule seit fünf Jahren. Mit viel Herzblut, wie sie sagt. In dieser Rolle ist sie verantwortlich für die strategische Führung der Schule. Sie begleitet und unterstützt die Abteilungsleitenden und pflegt Kontakte zu Verbänden, Ämtern und politischen Gremien.

Unbedingt würde sie ihren beruflichen Weg wieder so gehen. «Die kaufmännische Grundbildung hat mir an jeder beruflichen Station viel gebracht. Es fiel mir leicht, Patientenberichte zu schreiben oder Präsentationen zu erstellen. Als Kauffrau und als Pflegefachfrau habe ich gelernt, mit Menschen umzugehen, gut zuzuhören, zusammen zu lachen, andere ernst zu nehmen und mich für sie einzusetzen. Genauso, wie ich das in meiner jetzigen Aufgabe mache.»

Das Unternehmen:

Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern (gibb) ist eine kantonale Institution der beruflichen Grund- und Weiterbildung mit 750 Mitarbeitenden und rund 8000 Lernenden und Studierenden in über 60 Berufen und über 40 verschiedenen Weiterbildungen.

(Portrait erstellt 2019)[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row]